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(2) Fritteuse: Hierauf müssen Sie beim Kauf unbedingt achten
Ob klassische Pommes frites, knusprige Meeresfrüchte, frittiertes Gemüse oder Schmalzgebäck - mit Fritteusen können ohne viel Aufwand die unterschiedlichsten Speisen zubereitet werden.
Voraussetzung für ein genussvolles Ergebnis ist ein funktionales Gerät mit der passenden Ausstattung. TÜV SÜD-Produktexperte Christian Kästl weiß, welche Faktoren beim Kauf einer neuen Fritteuse wichtig sind.
Filter gegen schlechte Gerüche
Beim Frittieren können unangenehme Gerüche entstehen. Deshalb sollten Verbraucher darauf achten, ein Gerät mit Deckelfilter zu wählen. Seine Fasern binden Geruchspartikel und hindern sie am Entweichen in die Raumluft. „Allerdings büßen auch die Filter mit der Zeit an Wirkung ein und müssen ausgetauscht werden, was je nach Gerät kostspielig sein kann. Auch diesen Punkt sollte man beim Neukauf beachten“, so der Produktexperte.
Um den Fettgeruch im Zaum zu halten, kann die Fritteuse zusätzlich am Fenster platziert werden, aber nie unter einer eingeschalteten Dunstabzugshaube. Die Filter der Dunstabzugshaube sind meist mit einer Fettschicht belegt, die leicht Feuer fängt. So kann sich im schlimmsten Fall ein Fettbrand schnell auf die ganze Küche ausbreiten.
Praktische Features
Eines der wesentlichen Sicherheitsmerkmale einer Fritteuse ist ein Frittiergut-Korb, der sich bei geschlossenem Deckel absenken lässt. So wird das Verletzungsrisiko durch spritzendes Fett minimiert. Auch eine gute Wärmeisolierung des Geräts ist ein Sicherheitsaspekt, der nicht zu unterschätzen ist. Vorteilhaft sind hier Gehäuse aus Kunststoff. Weitere hilfreiche Features sind eine Abschaltautomatik, ein Timer mit akustischem Signal sowie Temperaturregler und Sichtfenster.
Auf der Suche nach einer Fritteuse, die dem persönlichen Bedarf gerecht wird, sollten alle produktspezifischen Eigenschaften in Betracht gezogen werden. Darüber hinaus können sich Verbraucher hinsichtlich Sicherheit und Qualität am Siegel für Geprüfte Sicherheit (GS-Zeichen) und dem blauen TÜV SÜD-Oktagon orientieren.
Eine Frage des Energieverbrauchs
Wie bei jedem elektronischen Küchengerät stellt sich auch bei der Fritteuse die Frage nach dem Stromverbrauch. Der Experte hat einen Energiespartipp parat: „Wenn die Fritteuse mit der Zeit immer langsamer arbeitet und dabei immer mehr Strom verbraucht, kann natürlich der Alterungsprozess des Geräts dahinterstecken.
Aber: Oftmals ist auch eine unzureichende Reinigung der Grund dafür. Denn eine Fritteuse mit verkrusteten Heizelementen benötigt mehr Energie, um das Fett zu erhitzen. Wer auf eine gründliche Reinigung achtet, hat länger etwas von seinem Gerät und spart dabei Strom und Geld.“
Foto: Tefal