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Ab in den Garten: Gießen oder Bewässern - Das sind die Vor- und Nachteile

Ratgeber Ab in den Garten: Gießen oder Bewässern - Das sind die Vor- und Nachteile - News, Bild 1
17.05.2024 06:41 Uhr von Jochen Wieloch

Der Balkon oder die Terrasse sind in der warmen Jahreszeit ein beliebter Platz für Blüh- und Grünpflanzen. In Töpfen, Balkonkästen oder Hochbeeten sorgen sie für eine angenehme Atmosphäre.

Damit sie gut wachsen und gedeihen, müssen die Pflanzen regelmäßig gepflegt, gedüngt und vor allem gegossen werden. Welche Vor- und Nachteile haben das Gießen oder das Bewässern von Pflanzen?

Das Gießen der Pflanzen mit Brausevorrichtung ist für Pflanzen recht schonend

Da sich die Pflanzen auf einem Balkon oder auf einer Terrasse im Freien befinden, gibt es zum Gießen keinen festen Rhythmus. Durch die ständig wechselnden Bedingungen muss bei Bedarf gegossen werden. Der sogenannte Fingertest zeigt an, ob gegossen werden muss oder nicht. Dazu werden einfach die Fingerspitzen etwa ein bis zweiZentimeter in die Erde gedrückt. Ist die Blumenerde krümelig und bleibt nicht an den Fingerspitzen haften, ist es Zeit zu Gießen. Mit einer Gießkanne, die eine Brausevorrichtung hat, ist das Gießen besonders schonend. Staunässe sollte bei allen Gefäßen vermieden werden.

Welche Art des Gießens bei einem Blumenkasten auf dem Balkon gewählt wird, ist auch von seinem Inhalt abhängig. Es gilt auf jeden Fall der Grundsatz: Manchmal ist weniger mehr. Ist es draußen kühl, benötigen Pflanzen in Kübeln, Kästen und Töpfen ebenfalls weniger Wasser. Der Vorteil beim Gießen ist, dass das Wasser recht genau dosiert werden kann.

Bewässerungssysteme versorgen die Pflanzen im Sommer für etwa zwei Tage mit Wasser

Ein Blumenkasten mit Wasserspeicher und auch Pflanzenkübel mit integriertem Bewässerungssystem stellen an kühlen und heißen Sommertagen eine kontinuierliche Wasserversorgung der Blumen und Pflanzen sicher. Durch die gleichmäßige Abgabe des Wassers an die Blumenerde sind die Wurzeln immer vom Wasser umgeben. Gängig sind folgende Systeme:

  • Bewässerungssystem mit Kordel

  • klassisches System mit Selbstabholung

  • Blumenkasten mit Vlies-System

Ein im Bewässerungssystem integrierter Wasserstandsanzeiger zeigt an, wie viel Wasser im Wasserspeicher verfügbar ist und wann nachgefüllt werden muss. Das Wasserreservoir des Kastens fasst mehrere Liter und versorgt die Pflanzen für etwa zwei Tage ausreichend mit Wasser. Bei kühlerem Wetter mit wenig Wind oder wenn der Kasten im Schatten steht, kann das Wasser im System auch für drei Tage ausreichen. Da sich die Pflanzen im Grunde ihr Wasser selbst abholen, entsteht keine Staunässe.

Wer gießt, muss im Sommer jeden Tag zu Hause sein

Das Gießen und das Bewässern haben bei richtiger Anwendung in etwa die gleichen Vorteile. Das Wasser kommt beim Gießen normalerweise genau dort an, wo es soll. Bei Bewässerungssystemen hingegen werden die Wurzeln der Pflanzen kontinuierlich mit Wasser versorgt. Bei Bewässerungssystemen muss im Grunde genommen immer nur der Wasserstand geprüft werden. Wer gießt und nicht mit einem System bewässert, muss in den heißen Sommermonaten allerdings jeden Tag vor Ort sein. Schon ein Tag ohne Wasser kann für empfindliche Pflanzen im Sommer sehr schädlich sein.

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Jochen Wieloch
Autor Jochen Wieloch
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Datum 17.05.2024, 06:41 Uhr