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Hohes Vergiftungsrisiko im Winter durch Kohlenmonoxid: Experten empfehlen Präventionsmaßnahmen
Wenn die Temperaturen im Winter sinken, steigt das Risiko einer Kohlenmonoxid (CO)-Vergiftung in Privathaushalten, insbesondere bei der Verwendung von Öfen, Gasthermen und anderen Heizgeräten.
Sicherheitsexperten raten Verbrauchern dringend, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um mögliche Vergiftungsgefahren zu vermeiden.
Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas, das bei der unvollständigen Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht und weder von Mensch noch Tier entdeckt werden kann. Häufige CO-Quellen in Haushalten sind Gasöfen, Ölheizungen, Kamine, Holzöfen und andere Heizgeräte, die fossile Brennstoffe verbrennen. Ohne ausreichende Belüftung kann sich Kohlenmonoxid bilden, was zu schweren Gesundheitsschäden und sogar zu Todesfällen führen kann.
Um sich vor Kohlenmonoxidvergiftungen zu schützen, empfehlen Experten Folgendes:
- Installieren Sie Kohlenmonoxidmelder vor allem in der Nähe der Gefahrenquelle und am besten auch in Aufenthaltsräumen und Schlafzimmern in allen Stockwerken Ihrer Wohnung.
- Sorgen Sie für eine regelmäßige Wartung von Heizungsanlagen, Öfen und Schornsteinen.
- Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung der Wohnräume, insbesondere bei der Verwendung von Gasgeräten.
Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), die Bundesarbeitsgemeinschaft Notärzte (BAND), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), die Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik und verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxid-Meldern.
Foto: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen/Maurizio Gambarini