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Langes Leben für Wäschetrockner und Waschmaschine mit der richtigen Pflege
Fast jeder zweite Haushalt besitzt mittlerweile einen Wäschetrockner. Ist das Wetter kalt oder unbeständig bekommt er besonders viel zu tun und ist gerade für größere Haushalte unverzichtbar.
Moderne Geräte mit Wärmepumpe und Energieeffizienzklasse A+++ arbeiten sparsam und trocknen vielfach auch Wollpullis und andere empfindliche Textilien.
„Doch ein Wäschetrockner läuft nur dann reibungslos und effizient, wenn er regelmäßig gereinigt wird“, stellt Claudia Oberascher von der Initiative HAUSGERÄTE+ fest. Auch bei der Waschmaschine ist die regelmäßige Maschinenpflege wichtig für ein langes, störungsfreies Geräteleben. Zur eigenen Sicherheit zunächst das Gerät ausschalten und den Netzstecker ziehen. Die Expertin rät zudem, den Anweisungen in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Geräts zu folgen.
Mit diesen Tipps laufen Wäschetrockner und Waschmaschine effizient und reibungslos:
Wäschetrockner
Nach jedem Trockenvorgang das Flusensieb säubern. Ein volles Flusensieb beeinträchtigt die Luftzirkulation – das verlängert die Trocknungszeit und erhöht den Energieverbrauch. Bei einigen Geräten erinnert die Anzeige in der Bedienblende an die Reinigung.
Den Kondenswasserbehälter nach jedem Trockengang leeren, sofern das Gerät nicht an einen externen Kondensatablauf angeschlossen ist.
Auch den Wärmetauscher regelmäßig reinigen – dabei die Angaben in der Bedienungsanleitung beachten. Praktisch sind Wäschetrockner, die mit einer automatischen Reinigung des Kondensators und Wärmetauschers ausgestattet sind oder bei denen der Wärmetauscher nicht mehr gereinigt werden muss.
Bei Wärmepumpentrocknern stellen Feinfilter sicher, dass möglichst wenige Flusen in den Kondensator gelangen. Wie Feinfilter und Kondensator sauber gehalten werden, ist in der entsprechenden Bedienungsanleitung des Herstellers angegeben.
Entsteht am Feuchtigkeitssensor oder an der Trommel durch Wäschepflegemittel bzw. kalkhaltiges Wasser ein feiner Belag, diesen mit einem feuchten Tuch abwischen.
Waschmaschine
Das Waschmittel nach Packungsangabe und immer entsprechend der Wasserhärte und dem Verschmutzungsgrad der Wäsche dosieren. Nur so wird ein optimales Waschergebnis erreicht und die Maschine vor Verkalkung geschützt.
Nach dem Waschgang Tür und Waschmittelschublade geöffnet lassen, damit die Restfeuchtigkeit verdunsten kann. Das beugt Keim- und Schimmelbildung vor.
Mindestens einmal im Monat einen Waschgang mit pulverförmigem Vollwaschmittel bei 60 Grad laufen lassen – das vermeidet die Bildung von unangenehmen Gerüchen.
Die Waschmittelschublade außerdem regelmäßig unter fließendem Wasser säubern, damit sich keine Waschmittelreste festsetzen können.
Das Flusensieb von Zeit zu Zeit von Fusseln und eventuell Kleinteilen befreien und reinigen, dabei die Anweisungen des Herstellers beachten.
Regelmäßig Dichtungen reinigen. Bei Frontlader-Maschinen betrifft das vor allem die Türmanschette; unter dem Dichtungsgummi an der Trommel bleibt oft Wasser stehen, was zu Schimmelbildung führen kann.
Foto: Siemens