Kategorie: Fensterreiniger

Einzeltest: Sichler Intelligenter Fensterputz-Roboter PR-041


Für besseren Durchblick

Fensterreiniger Sichler Intelligenter Fensterputz-Roboter PR-041 im Test, Bild 1
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Fenster putzen ist eine lästige Angelegenheit - das denken sich nicht nur Putzmuffel des öfteren. Besonders im Frühjahr bei Pollenflug aber auch bei großen Fensterfronten, Glasfassaden und Wintergärten, artet das Reinigen schnell in Ausdauersport aus. Dieser Intelligente Fensterputz-Roboter der Firma Sichler soll hier nun Abhilfe schaffen.

„Macht Ihr Leben leichter: Der intelligente Fensterputz-Roboter verleiht Scheiben und Glasfassaden neuen Glanz. Absolut selbstständig! Einfach aufs Fenster setzen, ansaugen lassen und entspannt zurücklehnen.
Spielend beseitigt der Putz-Teufel Fingerabdrücke, Staub und Co. Mit 0,41 m² pro Minute sind auch große Flächen ruck zuck sauber.“  Damit wirbt der Hersteller auf seiner eigenen Internetseite, wir haben für Sie getestet ob der Sichler hält, was er verspricht. 

Aufbau, Inbetriebnahme, erster Eindruck: 


Nach dem Auspacken überrascht zuerst der Anblick langer Kabel und eines 5m langen Seils samt Karabiner. Dies erinnerte uns nun doch eher an eine Bergsteigerausrüstung.

Fensterreiniger Sichler Intelligenter Fensterputz-Roboter PR-041 im Test, Bild 2Fensterreiniger Sichler Intelligenter Fensterputz-Roboter PR-041 im Test, Bild 3
Also nahmen wir uns zunächst einmal die ausführliche Anleitung zur Brust. Diese ist, trotz ihres Umfangs von 20 DIN A5 Seiten, recht verständlich gehalten und sollte in jedem Falle vor der ersten Inbetriebnahme einmal gründlich gelesen werden. Hiernach erklärte sich auch unsere anfängliche Verwunderung über Seil und Kabelrolle: Das Seil dient der Notfallsicherung und ist beim Außeneinsatz vorgeschrieben. Sollte der Roboter tatsächlich einmal den Halt am Fenster verlieren, wird er von diesem, bis 150kg tragenden Seil, aufgefangen und kann so keine Passanten verletzen.  Wir können hier aber entwarnen - in keiner Situation während unserer Tests, war der Roboter auch nur ansatzweise gefährdet, den Halt zu verlieren. Das Seil ist also wirklich eher als Notfallsicherung für den Fall der Fälle zu betrachten. Auch ein Stromausfall würde nicht direkt zum Absturz führen, denn der integrierte Akku hält den Roboter für ca. 20 Minuten sicher an Ort und Stelle. Für den Putzbetrieb benötigt dieser allerdings zusätzlich eine dauerhafte Stromversorgung, was nun auch die 4m Kabelverlängerung erklärt. Insgesamt ergibt sich somit ein Aktionsradius von knapp 5 Meter, was auch für hohe Fenster und Fassaden ausreichend sein sollte. Wir haben unseren Roboter nun also gesichert und verkabelt, jetzt wollen wir ihn aber endlich in Aktion sehen, also ran ans Fenster und Start. Innerhalb einer Sekunde saugt ich das Gerät sehr sicher an der Scheibe fest, obwohl diese schon einigermaßen verschmutzt ist. Die Saugleistung überzeugt, allerdings fällt auch die an einen Staubsauger erinnernde Geräuschkulisse sofort auf.  

Funktionen/Eigenschaften 


Als erstes steuern wir das Gerät manuell über die mitgelieferte Fernbedienung. Der Sichler hat eine Art Kettenantrieb mit Silikonbereifung, unter anderem deshalb ist auch der Einsatz von (Reinigungs-)Flüssigkeiten leider nicht möglich, da das Gerät den Grip an der Oberfläche verlieren würde. Der Roboter kann auf der Stelle drehen um einen Richtungswechsel vorzunehmen, durch seine quadratische Form ist es hierfür notwendig, dass die Drehung einige Zentimeter vom Fensterrahmen entfernt durchgeführt wird. Nachdem wir das Prinzip durchschaut haben, gestaltet sich das manuelle Abfahren des gesamten Fensters denkbar einfach. Nun wollen wir aber auch die automatischen Programme in Aktion erleben. Ein weiterer kurzer Blick in die Anleitung erklärt uns die 6 möglichen Bewegungsmuster. Jetzt zeigt sich die eigentliche Stärke des kleinen Gerätes. Die automatische Erkennung von Rändern und Rahmen erweist sich als äußert präzise und punktgenau arbeitet sich der Putzroboter bis auf den letzten Millimeter an den Rahmen heran. Einzig und allein in den Fensterecken bleibt beim Putzen ein kleiner Radius von ca. 2 cm bauartbedingt ausgespart. Wir lassen unser Testgerät nun zwei mal das gesamte Fenster mit dem normalen Putztuch abfahren, anschließend noch eine Runde mit dem Poliertuch. Von beiden Sorten sind je drei weitere Tücher beigelegt, diese lassen sich recht leicht auswaschen, dürfen aber auf keinen Fall noch feucht wieder verwendet werden. Wir wiederholen den Test an einem sehr hohen, jedoch schmalen, nicht ganz so stark verschmutzten Fenster. Auch hier funktioniert die Automatik wieder tadellos, obwohl unser schmales Fenster gerade einmal 1,5-mal so breit ist, wie der Roboter selbst. Er erkennt dies und statt große Schleifen zu fahren, arbeitet er sich nun akkurat in kleinen Schritten von einem Rand zum anderen.   

Reinigungsleistung:


Nachdem wir unsere beiden Fenster je 2 Mal mit dem Reinigungs- und einmal mit dem Poliertuch abgefahren haben, zeigt sich bereits ein deutlicher Unterschied. Loser Schmutz, Staub und Pollen sind gänzlich verschwunden, lediglich auf der zuvor stark verschmutzten Scheibe sind noch Verschmutzungen zu sehen. Hier hilft allerdings auch keine weitere Runde mit dem Poliertuch, diese Verschmutzungen benötigen einfach einen Spritzer Putzmittel, bei der leicht verschmutzten Scheibe gibt es dagegen nichts zu beanstanden.

Fazit

Interessante Arbeitserleichterung mit leichten Schwächen beim Aufbau und der Putzleistung. Bei großen Fenstern und zu reinigenden Flächen, zeigen sich die wahren Stärken des Sichlers. Bei kleinen, oft unterteilten oder stark verschmutzten Fenstern allerdings nur bedingt einsetzbar, da das Gerät hier häufig umgesetzt und anschließend unter Umständen nachgeputzt werden muss.

Kategorie: Fensterreiniger

Produkt: Sichler Intelligenter Fensterputz-Roboter PR-041

Preis: um 300 Euro

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6/2016
3.5 von 5 Sternen

Sichler Intelligenter Fensterputz-Roboter PR-041

Ausstattung & technische Daten 
Preis (in Euro): ca. 300 € 
Vertrieb: Pearl.de 
Hotline: 0180 55582 
Internet: www.pearl.de/a-NC3909-3031.shtml 
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Autor Marcus Dietze
Kontakt E-Mail
Datum 06.11.2016, 17:05 Uhr
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Interessante Links:
  • www.hifitest.de
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