Kategorie: Sonstiges Haustechnik

Einzeltest: Safera Sense


Kleiner Wächter

Sonstiges Haustechnik Safera Sense im Test, Bild 1
18882

Es kann so schnell gehen - beim Herd wird das Ausschalten vergessen oder man vergisst über eine andere Tätigkeit etwas darauf, und schon kommt es im schlimmsten Fall zu einem Feuer oder sogar einem Wohnungsbrand.

Der Safera-Sense-Küchenwächter wurde in Finnland entwickelt und soll für mehr Sicherheit im Haushalt sorgen. Klassische Rauchmelder sind mittlerweile bundesweit in Mietwohnungen Pflicht, doch detektieren diese nur Rauch und so kann oft erst reagiert werden, wenn es schon zu spät ist. Andere Länder sind Deutschland hier weit voraus. So ist der Herdwächter in Norwegen schon seit 2010 verpflichtend und hat die Brandsicherheit seitdem spürbar verbessert. Der Safera-Sense-Küchenwächter wird mit Batterien betrieben, die einfach in das kleine Gerät eingesetzt werden können. Die Anbringung ist denkbar einfach. Geliefert wird der Herdwächter in zwei Teilen, die zusammengesetzt und anschließend über dem Herd oder an der Dunstabzugshaube festgeklebt werden.

Sonstiges Haustechnik Safera Sense im Test, Bild 2Sonstiges Haustechnik Safera Sense im Test, Bild 3Sonstiges Haustechnik Safera Sense im Test, Bild 4Sonstiges Haustechnik Safera Sense im Test, Bild 5Sonstiges Haustechnik Safera Sense im Test, Bild 6
Die Sensoren am Herdwächter sollten dabei natürlich Richtung Herd zeigen, damit das Gerät korrekt funktionieren kann. Die OK-Taste sollte in Richtung des Kochs zeigen, damit diese leicht betätigt werden kann. Werden dann alle Sicherungen, wobei es sich lediglich um wenige Plastikstreifen handelt, entfernt, kann der Herdwächter schon mit der Arbeit beginnen. Damit der Herdwächter richtig arbeiten kann, muss er mit einer App gekoppelt werden. Diese ist im App-Store kostenfrei erhältlich und kann für Apple und Android heruntergeladen werden. In der App muss das neue Produkt per Bluetooth gekoppelt werden, was im Test schnell gelang. In der App können unterschiedliche Einstellungen vorgenommen und Daten überwacht werden. Zudem stehen immer wieder Updates bereit, die den Herdwächter auf dem neuesten Stand halten. Die App liefert zudem, wenn der Safera Sense in Gebrauch ist, viele hilfreiche Tipps zum Kochen selbst und zur Luftqualität in der Küche, denn diese leidet häufig, ohne dass es bemerkt wird.

Herdwächter in Aktion
Sobald der Herd angemacht wird, schaltet sich auch der Safera Sense ein und überwacht die Arbeit auf den Herdplatten. Hierbei werden natürlich keine Daten gespeichert. Von Zeit zu Zeit muss die Bluetooth-Verbindung wieder hergestellt werden, dies wird durch ein blau blinkendes Licht angezeigt. Durch Drücken der OK-Taste wird die Verbindung dann erneut gesucht. Über die App können während des Kochens unterschiedliche Informationen abgerufen werden, wie die Luftqualität, die beim Kochen oft leidet. Auch unterschiedliche Temperaturen auf dem Herd können erfasst werden. So hilft der smarte Kochsensor auch beim Kochen selber. Hierbei ist natürlich auch wichtig, dass der Safera-Sense-Herdwächter mit allen Herdarten funktioniert. Ob Gas-, Induktions- oder Elektroherd, das kleine Produkt funktioniert immer. Damit der Herdwächter zuverlässig funktionieren kann, ist er darauf ausgelegt, die Anwesenheit von Menschen in der Küche zu erfassen. Befindet sich also jemand in der Nähe der Herdplatten, wird der Sensor keinen Alarm auslösen. Realisiert der Sensor jedoch, dass über einen längeren Zeitraum niemand in der Nähe des Herds ist und dieser bedrohlich heiß wird, schlägt er Alarm. Dieser ist extrem hoch und laut, sodass er auch von Menschen gehört werden kann, deren Hörvermögen nachlässt. Zudem leuchtet das Licht am Herdwächter rot. Bei Bedarf, dies empfiehlt sich gerade bei älteren Menschen, kann von einem Elektriker ein Abschaltmodul eingebaut werden, das den Herd bei Alarm ausschaltet. Diese Funktion wurde unter anderem in Deutschland in Wohnprojekten für Menschen mit Demenz getestet. Auch hier zeigte sich, dass der Herdwächter eine große Hilfe darstellt, da es immer wieder vorkommt, dass demente Menschen vergessen, den Herd richtig abzuschalten. Auch in den von uns durchgeführten Tests meldete sich der Sensor zuverlässig erst dann, wenn niemand in der Küche war und die Gefahr anstieg. Da der Herdwächter die Luftqualität überwacht, kann er die Veränderungen vergleichen und so schon reagieren, bevor eine tatsächliche Gefahr entsteht. Ebenfalls besonders praktisch ist, dass der kleine Sensor überallhin mitgenommen werden kann. Da er nur angeklebt wird, kann er also bei Umzügen weiterverwendet werden.

Fazit

Der kleine Safera Sense kann ein echter Lebensretter sein. Die Installation ist denkbar einfach, die Leistung groß. Wenn Rauchmelder erst zu spät reagieren, kann der Safera Sense helfen, Leben zu retten.

Kategorie: Sonstiges Haustechnik

Produkt: Safera Sense

Preis: um 199 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


12/2019
5.0 von 5 Sternen

Sonstiges Haustechnik unter 50 Euro
Safera Sense

Ausstattung & technische Daten 
Preis: 199 Euro 
Hersteller: Safera Oy, Finnland 
Internet: www.safera.de 
Telefon: +358 92 512 7799 
Technische Daten:
Batterietyp: 3 x Typ AA 
Laufzeit: 6–18 Monate, je nach Intensität der Nutzung 
Verbindung: Bluetooth 5.0 
Funktion:
Handhabung:
Klasse: Oberklasse 
Preis/Leistung: sehr gut 
Neu im Shop

ePaper Jahres-Archive, z.B. Heimkino

ePaper Jahres-Archive, z.B. Heimkino
>> mehr erfahren
Sophia Nigbur
Autor Sophia Nigbur
Kontakt E-Mail
Datum 25.12.2019, 08:55 Uhr
kostenloses Probeexemplar Cover Probeexemplar
Jetzt laden (, PDF, 7.33 MB)
Interessante Links:
  • www.hifitest.de
  • www.heimwerker-test.de
  • hifitest.de/shop/