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Tag der Waschmaschine: Am 23. Februar 1767 wurde der erste Prototyp vorgestellt

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23.02.2024 06:26 Uhr von Jochen Wieloch

Am 23. Februar wird der Tag der Waschmaschine gefeiert.

Das Datum geht zurück auf Jakob Christian Schäffer, der am 23. Februar 1767 ein Gerät vorgestellt hat, das Erleichterung beim kräftezehrenden Wäschewaschen bringen sollte. Der Theologe und eifrige Tüftler hatte es Rührflügelmaschine genannt. Mit heutigen Waschmaschinen hatte die Maschine wenig Ähnlichkeit, sie konnte auch das Wasser nicht erhitzen.

Aus unserem gegenwärtigen Alltag ist die Waschmaschine indes nicht mehr wegzudenken. Pro Jahr werden rund drei Millionen Waschmaschinen in Deutschland verkauft und damit wird ein Umsatzvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro erzielt. Die Modellauswahl bietet neben der klassischen Waschmaschine mit dem Bullauge an der Front auch sogenannte Toplader, bei denen die Wäsche oben eingefüllt wird. Besonders beliebt sind aktuell die Waschtrockner, Kombigeräte aus Waschmaschine und Wäschetrockner.

Vollautomaten seit mehr als 70 Jahren

Die heute bekannte vollautomatische Waschmaschine hatte ihre Premiere am 3. Juli 1951. Seither verlief die Entwicklung dieser Gerätegattung rasant. Waschprogramme für nahezu alle Gewebe sind inzwischen selbstverständlich. Sie erleichtern die Wäschepflege und schonen gleichzeitig die Kleidungsstücke. Spezielle Programme für Allergiker, eine Dampffunktion zum schnellen Auffrischen und zur Beseitigung von Keimen sowie Funktionen zur Reinigung der Waschtrommel beispielsweise steigerten die Hygiene. Gesteigert wurde auch das Fassungsvermögen der Waschmaschinen, dies kann bereits bei Haushaltsmaschinen bis zu 12 Kilogramm reichen.

Gewaltige Fortschritte machte die Technik hinsichtlich der Nachhaltigkeit. Die Hersteller haben in den letzten Jahrzehnten viel Innovationskraft in die Steigerung der Energie-Effizienz und Ressourcenschonung investiert. Verbrauchten automatische Waschmaschinen anfänglich mehr als 200 Liter Wasser pro Waschgang, sind es aktuell nur rund 50 Liter. Auch der Materialeinsatz wurde deutlich reduziert: Von einem Gewicht von rund 600 Kilogramm auf inzwischen deutlich unter 100 Kilogramm. Intelligente Features übernehmen die Dosierung des Waschmittels automatisch und verhindern so eine umweltbelastende Überdosierung. Mit Filtern, die das in modernen Geweben häufig enthaltene Mikroplastik zurückhalten, kommt ein weiterer Aspekt der Nachhaltigkeit hinzu.

Die Anstrengungen der Industrie, die Nachhaltigkeit und Energie-Effizienz zu steigern werden von den Kunden honoriert. Der Umsatzanteil von Waschmaschinen mit Energie-Effizienzklasse A betrug 2022 knapp 50 Prozent.

Foto: Bosch

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Datum 23.02.2024, 06:26 Uhr