Vergleichstest: Melitta Look Perfection

Eine Filterkaffeemaschine vom Erfinder des Kaffeefilters – das weckt hohe Erwartungen. Wobei die Look Perfection die einzige Maschine im Testfeld ist, die ohne Timer auskommt. Für wahre Kaffee liebhaber ist das kein Manko, denn das Pulver über längere Zeit offen im Filter zu lassen, ist für sie ohnehin ein „No-Go“. Eine Zeitschaltuhr gibt es dennoch: Die schaltet die Warmhalteplatte je nach Einstellung nach 20, 40 oder 60 Minuten ab. Dann wäre es für Genießer eh Zeit, frischen Kaffee zu kochen. Lieber öfter mal frisch aufbrühen als die maximal 12 Tassen, die die Melitta maximal „kann“, über den Tag verteilt zu trinken. Praktisch ist der für Melitta typische „Aroma-Selektor“ – ein Drehrad, mit dem man einstellen kann, wie intensiv der Kaffee gebrüht wird und ob er entsprechend etwas milder oder stärker ausfällt. Praktisch ist auch ein eingebauter Kalk-Wächter, der signalisiert, wann die Maschine entkalkt werden sollte. Im Einsatz zeigt sich die Melitta Look Perfection sehr durchdacht: Alleine der abnehmbare Wassertank ist ein Feature, das man nie mehr missen möchte, wenn man es einmal hat. Dank eingearbeitetem Griff lässt er sich perfekt handhaben, genauso wie der seitlich ausschwenkende, herausnehmbare Filterhalter. Zwei gut platzierte Tasten reichen zur Bedienung. Der gebrühte Kaffee lässt keine Wünsche offen. Das große Duschsieb gewährleistet ein gleichmäßiges Durchtränken des Kaffeepulvers. Anspruchsvolle Kaffeetrinker stimmen den Mahlgrad des Kaffeepulvers und die Einstellung des Aroma-Selektors aufeinander ab und holen so das Maximum an Geschmack aus den Bohnen.

Fazit

Über ein Jahrhundert Erfahrung im Aufbrühen von Kaffee zahlen sich aus. Wenn es um ernsthaften Kaffeegenuss geht, ist die Melitta Look Perfection spitze.