Kategorie: Kaffeevollautomat

Einzeltest: Nivona CafeRomatica 858


Schmeckt wie beim Italiener

Kaffeevollautomat Nivona CafeRomatica 858 im Test, Bild 1
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Echte Kaffeeliebhaber bereiten ihr Heißgetränk am liebsten aus frischen Bohnen zu. Nur so kann sich das volle Aroma entfalten. Mit der CafeRomatica 858 hat Nivona einen neuen Vollautomaten im Sortiment, der unter anderem auch Cappuccino und Latte Macchiato auf Knopfdruck herstellt.

Dass es sich bei der Romatica um ein Gerät für professionelle Ansprüche handelt, merkt man schon beim Auspacken: Mehr als 9 Kilo bringt die Maschine auf die Waage. Steht sie auf ihrem Platz, kann sie durch die rückseitigen Rollen problemlos nach vorne bzw. hinten verschoben werden. Die Abmaße von 24 x 33 x 48 Zentimeter sind so überschaubar, dass die Nivona auch noch auf der Arbeitsplatte in einer Single-Küche Unterschlupf findet, ohne den Zugang zu anderen Geräten zu blockieren. 

Optik 


Wie zum Preis von 1.300 Euro zu erwarten hat Nivona seinem Vollautomaten ein stabiles Gehäuse aus Edelstahl mit ansprechenden Chrom-Applikationen spendiert. Ein optischer Blickfang und zudem ungemein praktisch ist das farbige TFT-Display, das mit aussagekräftigen Symbolen und einer gut ablesbaren Schrift die Bedienung zum Kinderspiel macht.

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Auf der linken Geräteseite sitzt der 1,8 Liter große Wassertank, hinter der rechten Gehäuseabdeckung befindet sich der mit einem Deckel verschließbare Behälter, der bis zu 250 Gramm Bohnen aufnimmt.  
Zusätzliches Accessoire ist ein Edelstahlzylinder für einen halben Liter Milch. Das Gefäß wird bei Bedarf, wenn man ein Milchschaumgetränk wie einen Cappuccino zubereiten möchte, neben die Maschine gestellt und per Schlauch angeschlossen. Praktisch: Wird der Schlauch gerade nicht benötigt, nimmt ihn eine Halterung auf. Das schafft Ordnung. 

Inbetriebnahme

 
Optional lässt sich die CafeRomatica 858 mit einem mitgelieferten Claris-Filter betreiben. So muss die Maschine seltener entkalkt werden. Ohne Filter gilt es die Wasserhärte vor dem ersten Probelauf manuell einzustellen. Der Härtegrad in der jeweiligen Region wird durch den beigelegten Teststreifen schnell ermittelt. So kann Sie der Kaffeeautomat rechtzeitig darüber informieren, wenn eine Entkalkung notwendig ist.  
Ebenfalls sollte man zu Beginn grundsätzlich die Temperatur festlegen, mit der die Getränke in die Tassen fließen. Zusätzlich zu den Setups „Normal“, „Hoch“ und „Maximum“ gibt es die Option, eine Temperatur individuell festzulegen. Sind Wasser und Bohnen eingefüllt, genügt ein Druck auf die seitliche Taste. Rund 20 Sekunden dauert der Aufheizprozess, anschließend startet der knapp halbminütige Spülvorgang, der dafür sorgt, dass die komplette Brüheinheit auch nach einer längeren Nutzungspause hygienisch rein ist. Ein Verkleben der Zuleitungen wird so verhindert. Hierzu bahnt sich das Reinigungswasser seinen Weg durch die beiden Kaffeeauslauf-Düsen und landet in einem Auffangbehälter, der sich problemlos entleeren lässt. Sollte man das einmal vergessen, schlägt die Nivona Alarm. Ein Überlaufen wird so verhindert.

Bedienbarkeit 


Natürlich liegt der Romatica eine ausführliche Bedienungsanleitung bei. Dank des selbsterklärenden Displays gelingt es aber auch ohne deren Studium, sein Wunschgetränk zu kreieren. Per Drehregler springt man blitzschnell zwischen den Symbolen für die unterschiedlichen Kaffeespezialitäten hin und her, im unteren Displaybereich prangen der jeweilige Getränkename und die Menge, damit man die passende Tassengröße wählt. Zur Auswahl stehen „Espresso 40 ml“, „Café Crème 120 ml“, „Caffè Lungo 180 ml“, „Cappuccino 200 ml“, Latte Machiato 300 ml“, „Warme Milch 150 ml“, „Heißwasser 150 ml“ und „Mein Kaffee 120 ml“. Letztere Option gestattet es, bis zu neun persönliche Profile mit Symbol und Name zu hinterlegen. Papa, Mama und die besten Freunde ordern auf diesem Weg sofort ihr Lieblingsgetränk, ohne lange im Menü herumzustöbern.  
Ein nützliches Feature: Der Kaffee- und Milchauslauf lässt sich um 14 Zentimeter in der Höhe verstellen. So kann man nahezu alle Tassen und Gläser – stilgerecht zum jeweiligen Getränk – verwenden. Eine zusätzliche Dienstleistung, die man sonst nur aus der Spitzengastronomie kennt: Die Nivona wärmt auf Wunsch die Tassen vor. Kaffee und Co. bleiben länger warm. Für die maximale Aroma-Entfaltung wird das Kaffeemehl nach dem Mahlen in der Brühkammer zusammengepresst und mit Wasser verwirbelt. Auf diese Weise will Nivona mehr Aromastoffe lösen. Den Mahlgrad der Bohnen kann man übrigens selbst festlegen: Zu Beginn ist die mittlere Werkseinstellung zu empfehlen. Durch ein wenig Experimentieren am Mahlgrad schmeckt der Kaffee kräftiger oder milder und lässt sich den persönlichen Vorlieben anpassen. Das Mahlwerk verrichtet seine Arbeit natürlich nicht stumm, der verursachte Geräuschpegel fällt allerdings kaum auf und erstickt Gespräche auch nicht im Keim.  

Der Kaffee ist fertig

 
Hat man sich für seinen Favoriten entschieden, legt die CafeRomatica 858 sofort los und presst das heiße Wasser über eine Pumpe mit max. 15 bar Druck durch die Düsen. Auf dem Display füllt sich virtuell eine Tasse bzw. ein Becher, sodass man sofort sieht, wann die Zubereitung abgeschlossen ist. Optischer Höhepunkt: Läuft Kaffee aus den Düsen, so werden diese in bernsteinfarbenes Licht getaucht, bei Milchschaum erstrahlt ein weißer Lichtschein. Der Milchschaum sieht so aus, wie man es von guten Kaffeehäusern gewohnt ist: leicht, luftig und cremig. Schon beim Füllen der Tasse versprüht die Nivona einen feinen Kaffeedampf, der die Vorfreude auf den ersten Schluck steigert. Ob Cappuccino oder Espresso, Latte Macchiato oder Café Crème – jedes Getränk schmeckt aromatisch, frisch und intensiv. 

Reinigung


Nach dem Vergnügen fängt in der Küche häufig erst die Arbeit an – viele Küchenmaschinen müssen umständlich gereinigt werden. Die Nivona übernimmt das glücklicherweise in Eigenregie, ein Knopfdruck genügt. Reinigungs-, Entkalkungs- und Pflegeprogramme gehen Kaffeeresten, Kalk und Milchrückständen an den Kragen. Die Funktion „Aufschäumer spülen“ sollte man immer aktivieren, wenn bei der Zubereitung Milch im Spiel war. In regelmäßigen Abständen ist es zudem sinnvoll, das komplette System über das Menü spülen zu lassen. Auf einen rund zehnminütigen Reinigungszyklus weist der Vollautomat nach bestimmten Abständen selbst hin, dann wird auch eine der mitgelieferten Reinigungstabletten benötigt. Wer gelegentlich selbst Hand anlegen will, kann die komplette Brühgruppe ohne Aufwand ausbauen und mit Wasser abspülen.

Fazit

Die CafeRomatica 858 von Nivona macht bereits die Kaffeezubereitung zum Erlebnis. Köstliche Heißgetränke gelingen zuverlässig und schmecken so wie im teuren Café oder beim Lieblingsitaliener. Das farbige Display bietet einen extrem hohen Bedienkomfort. Dank zahlreicher automatischer Reinigungsprogramme genießt man seine Zeit mit Cappuccino und Co. und hat keinen Stress mit dem Reinigen von Schläuchen und Düsen. Bravissimo!

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Kategorie: Kaffeevollautomat

Produkt: Nivona CafeRomatica 858

Preis: um 1300 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


12/2017
5.0 von 5 Sternen

Kaffeevollautomat bis 1500 Euro
Nivona CafeRomatica 858

Bewertung 
Verarbeitung/Design: 20%

4.5 von 5 Sternen

Funktion: 40%

5 von 5 Sternen

Handhabung und Reinigung: 20%

5 von 5 Sternen

Ausstattung: 20%

4.5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Preis (in Euro): 1300 
Hersteller: Nivona 
Internet: www.nivona.de 
Ausstattung & technische Daten
Arbeitsdruck (in Bar): 15 
Abmessungen (B x H x T in cm): 24/33/48 
Gewicht (inkl. Verpackung) (in Kg): 11 
Inhalt Bohnenbehälter (in Gramm): 250 
Volumen Wassertank (in Liter): 1.8 
Volumen Milchbehälter (in Liter): 0.5 
Maximale Leistungsaufnahme (in Watt): 1465 
Netzbetrieb: Ja 
0-Watt-Ausschalter: Ja 
Geräuschentwicklung: akzeptabel 
Farbdisplay: Ja 
Mahlgrad mehrstufig wählbar: ja 
Beheizbare Tassenabstellfläche: Ja 
Kaffeeauslauf höhenverstellbar: Ja 
Kaffeetemperatur wählbar: Ja 
Automatisches Pflegeprogramm: Spülen, Reinigen, Entkalken 
Automatische Füllstandsüberwachungen: Ja 
Zubehör: Frischwasserfilter, Reinigungstabs, Portionierungslöffel, Aromaschutzdecke 
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Jochen Wieloch
Autor Jochen Wieloch
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Datum 25.02.2018, 17:05 Uhr
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Interessante Links:
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