Mit Tradition für die Zukunft Vegane Käsealternativen aus Sonnenblumenkernen

Mittlerweile gibt es viele vegane Alternativen auf dem Markt. Von Schokolade bis Wurstalternative ist alles vertreten. Wir haben die veganen Käsealternativen von Caesekrake probieren dürfen. Für Caesekrake steht die vegane Ernährung allerdings nicht ganz oben auf der Prioritätenliste. Bei der Entwicklung der beiden Sorten stand vor allem eines im Fokus: Die Nachhaltigkeit. Es sollte ein nachhaltig produziertes Produkt her, das lecker schmeckt, egal ob man sich vegan, vegetarisch oder omnivor ernährt.

Warum das Ganze

Vielen ist nicht bewusst, wie viel Einfluss die Milchviehhaltung auf die Entwicklung der Klimaproblematik hat. Rund 30% der Treibhausgasemissionen, die durch die Ernährung der deutschen Bevölkerung verursacht werden, stammen lt. Caesekrake aus der Milchviehhaltung. Dazu kommt, dass zunehmend mehr Konsumenten sich inzwischen mit den Tierhaltungsverhältnissen auseinander setzen.

Die ursprüngliche Idee für Caesekrake entstand 2020. Gründerin Natalie fand während ihrem Ökotrophologie- Studium Inspiration und es entstand die Idee einer veganen Gouda-Alternative. Mit der Zeit wurde klar, dass die Gouda- Alternative erstmal warten muss und das junge Team konzentrierte sich auf die Entwicklung eines veganen Pendants zu Weißschimmelkäse.  

Die Herstellung

Die Grundidee ist, den regionalen Anbau mit den Traditionen der Käseherstellung zu vereinen. Das Grundprodukt für die Käsealternativen sind Sonnenblumenkerne. Diese können in Deutschland und Europa angebaut werden und es sind keine langen, interkontinentalen Transportwege nötig. Zudem sind Sonnenblumenkerne äußerst gesund, denn sie enthalten viele pflanzliche Proteine und wichtige Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium. Zur Herstellung werden Verfahren genutzt, die an die herkömmliche Tiermilchkäseherstellung angelehnt sind. Die Produkte reifen und entwickeln einen natürlichen, cremig-würzigen Geschmack. Hierfür werden lediglich Fermentationskulturen gebraucht und es kann komplett auf künstliche Aromen, gehärtete Fette und modifizierte Stärke verzichtet werden.   

Wilhelm & Martha

Wilhelm ist die erste Sorte der Marke Caesekrake.

Es handelt sich um eine cremige, vegane Alternative zu Frischkäse mit dem Geschmack von Tomate und Knoblauch. Die zweite Sorte heißt Martha. Sie soll eine Alternative zu süßen Brotaufstrichen sein und schmeckt nach Pflaume und Heidelbeere. Käse und Früchte können bekanntlich hervorragend miteinander. Die beiden passen aber nicht nur aufs Brot, sondern eignen sich auch als Dip oder können sogar auf Pizza oder Flammkuchen verwendet werden. Der Kreativität sind hier jedenfalls, wie immer beim Kochen und Backen, keine Grenzen gesetzt. Besonders bei Martha kann ich mir gut vorstellen, dass sie sich auch beim Zubereiten von süßen Backwerken toll ergänzen lässt. Super finde ich, dass beide Sorten neben ihrer Cremigkeit auch eine gewisse Konsistenz haben. Man merkt die zerkleinerten Sonnenblumenkerne noch gut, sodass ein schönes Mundgefühl entsteht. Besonders überzeugt als Brotaufstrich hat mich Wilhelm. Der Knoblauch- und Tomatengeschmack ist wirklich gut und zusammen mit den angenehm dosierten Gewürzen finde ich das Ganze persönlich sogar leckerer als herkömmlichen Frischkäse.

Fazit

Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen ist ein Thema, das Jeden von uns betrifft. Daher war ich sehr gespannt auf diese beiden Käsealternativen, auch wenn ich mich nicht ausschließlich vegan ernähre. Ich muss sagen, ich bin begeistert. Besonders Wilhelm finde ich wirklich lecker und ich kann mir sehr gut vorstellen, ihn dauerhaft in meinen Speiseplan zu integrieren. Ich bin sehr gespannt auf weitere Produkte von Caesekrake.