Einzeltest: Sichler HOBOT LEGEE 7
Saug-Wisch-Roboter
Der Hobot Legee 7 saugt und wischt selbständig. Intelligente Steuerung und Sensortechnik erkennen Hindernisse und sorgen dafür, dass kein Winkel schmutzig bleibt.
Unsere rund 100 qm große Wohnung verfügt in allen Räumen über Hartböden: Stein, Fliesen und Laminat. Bis diese von Staub und Flecken befreit sind, ist man von Hand eine ganze Weile beschäftigt. Bei schlechtem Wetter kann dabei insbesondere der Eingangsbereich tägliche Reinigung vertragen. Ein Gerät wie der Hobot ist da gerade richtig.
Funktion
Der Antrieb des Robotors erfolgt durch zwei seitliche Gummiraupen. So ist er enorm wendig, kann auf der Stelle drehen und erreicht quasi jeden Winkel. Die Saugöffnung sitzt im vorderen Bereich, eine rotierende Bürste fördert den Schmutz auch aus Ecken und Kanten direkt ins „Maul“ des Hobots. Mittig im Boden sitzen vier Sprühköpfe, die den Boden befeuchten.
Betrieb
Vor der ersten Inbetriebnahme muss der Akku des Roboters an der mitgelieferten Ladestation geladen werden. Die zentrale LED zeigt den Ladezustand an. Nach dem Füllen des Wassertanks kann die Reinigung beginnen. Einfach die Starttaste oben am Gerät drücken und Hobot legt los. Mit seinem Lidar-Lasersystem erkennt er Raum und Hindernisse. Treppenstufensensoren verhindern, dass der Roboter sich unfreiwillig in die Tiefe stürzt. Der Hobot lernt die Wohnung selbständig kennen, legt sich eine Karte an und fährt systematisch die gesamte erreichbare Fläche ab. Sobald er mit der Reinigung fertig ist, findet er den Weg zurück zur Ladestation. Gleiches tut er, wenn der Akku dem Ende zugeht. Dies kommt beim Start mit vollem Akku jedoch kaum vor. Unsere 100-qm-Wohnung schafft der Hobot locker in einem Durchgang. Neben dem Standard-Reinigungsmodus stehen weitere Modi für gröbere Verschmutzung u.a. zur Verfügung.
Kostenlose App
Auch wenn der Hobot problemlos ohne Smartphone funktioniert, empfiehlt sich die Installation der kostenlosen App „LEGEE 7“. Per WiFi lässt sich der Roboter dann komplett vom Smartphone aus steuern und kontrollieren. Hier sieht man auch die Karte, die der Hobot anlegt, und kann sehr gut verfolgen, wie systematisch die Reinigung erfolgt. Und nebenbei bemerkt macht es mir durchaus Freude, gemütlich am Küchentisch zu sitzen und Jupp – so habe ich den Hobot Legee getauft – auf dem Smartphone zuzusehen, wie er zum Beispiel das Badezimmer putzt.
Putzergebnis
Der Hobot macht seinen Job gründlich, ich bin geneigt zu sagen gewissenhaft. Wenn er eine Ecke auf einem Weg nicht erreichen kann, weil dort etwas im Weg steht, so sucht er sich einen anderen Weg. Dank der geringen Höhe kommt er auch unter Betten und andere Möbel. Die mehr oder weniger tägliche Bodenreinigung erledigt er äußerst zuverlässig mit sehenswertem Ergebnis. Lediglich mit hartnäckigen, eingetrockneten Flecken ist er etwas überfordert, was man dem kleinen wirklich nicht übel nehmen kann.
Fazit
Ich möchte den Hobot Legee 7 nicht mehr missen. Er ist ein zuverlässiger Haushaltshelfer, der die komplette Bodenreinigung autark übernimmt.Kategorie: Staubsauger Roboter
Produkt: Sichler HOBOT LEGEE 7
Preis: um 470 Euro
Staubsauger Roboter Kompaktklasse
Sichler HOBOT LEGEE 7
Verarbeitung/Design: | 20% | |
Funktion: | 40% | |
Handhabung: | 40% |
Vertrieb: | Pearl, Buggingen |
Internet: | www.pearl.de/a-ZX7000-3031.shtml |
Preis (in Euro): | um 470 Euro |
Ausstattung und technische Daten: | |
Maße: | 34 x 10 x 33,9 |
Gewicht: | 3,5 kg |
Akku: | LiPo 4.500 mAh |
Saugkraft: | 2.700 Pa |
Lidar-Sensor: | Smarte Raumerfassung mit 360° Lasernavigation und virtuellen Reinigungsbereichen |
Reinigungsmodi: | 8 Trocken-, Polieren-, Flecken-, Standard-, Power-, Eco-, Haustier-, Benutzer-Modus - individuell für einzelne Bereiche konfigurierbar |
* | Kostenlose App für Android und iOS |
Lieferumfang: | Ladestation inklusive Netzteil, Unterlage für Ladestation, Flasche für Reinigungsmittel, 3 Bürsten, 4 Wischtücher, 4 Ersatzdüsen, Ersatz-HEPA-Filter |