Kategorie: Grill

Einzeltest: Monolith Classic Pro


Monolith Classic Pro

Grill Monolith Classic Pro im Test, Bild 1
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Seit Jahren tobt der Kampf unter Grillern – Gas oder Holzkohle?! Doch seit einiger Zeit mischen auch Smoker und Keramikgrills mit, denn gerade Keramikgrills sind wahre Alleskönner. Sogenannte Kamado-Grills stammen aus Asien, wo schon vor vielen Hunderten von Jahren herausgefunden wurde, dass Keramik sehr gut Hitze halten kann und so für langsames Garen sorgt. Der Monolith Classic Pro ist ein hochmoderner Keramikgrill, der zeigt, dass Grillen auf Keramik eine absolute Alternative ist.  

Ein Keramikgrill spielt gewichtstechnisch in einer anderen Klasse als herkömmliche Kugelgrills oder leichte Smoker. Der von uns getestete Grill, das Modell Classic Pro mit Seitentischen, bringt komplett 115 kg auf die Waage. Trotz dieses Gewichts geht der Aufbau leicht und schnell von der Hand. Zunächst einmal gibt es ein Gestell, in das der Grill eingesetzt werden kann. Je nach Ausstattung kann der Grill natürlich auch in eine Außenküche integriert werden.

Grill Monolith Classic Pro im Test, Bild 2Grill Monolith Classic Pro im Test, Bild 3Grill Monolith Classic Pro im Test, Bild 4
Der sogenannte Buggy sorgt für einen stabilen Halt und vor allem dafür, dass der Grill nach der Benutzung leicht bewegt werden kann, denn der Tisch ist mit vier Rollen ausgestattet. Um einen festen Stand während des Grillens zu garantieren, gibt es zwei Bremsen, die per Klick aktiviert werden können. Der Grill an sich sollte mit zwei Personen in den Tisch gestellt werden, anschließend kann eine einzelne Person weiterarbeiten. Ins Innere des Grills kommt dann nämlich einiges an Zubehör, welches im Lieferumfang enthalten ist. Zunächst gibt es eine Feuerbox, die aus einem Metallrahmen, einem Aschefang und fünf Keramikteilen besteht. In diesen Bereich wird dann auch die Holzkohle gefüllt, denn Monolith-Grills werden mit ganz normaler Holzkohle betrieben. Um den Grill richtig anzuheizen, müssen die Öffnungen an der Unterseite und der Oberseite komplett geöffnet werden. Durch den Kamineffekt kann die Grillkohle heiß werden und die Keramik aufheizen. Ist die gewünschte Temperatur erreicht, können Grillroste eingesetzt werden. Auch hier bietet Monolith eine große Auswahl an Möglichkeiten. Im Smart- Grid-System sind zwei Fettauffangschalen integriert, zwei Deflektorsteine sowie zwei Grillroste. Je nachdem was gegrillt werden soll, kann gewählt werden, was genutzt wird. Für direktes Grillen über der Flamme reicht es, die Grillroste einzusetzen. Wer etwas mehr Flüssigkeit zuführen möchte (hier können auch Bier oder Wein genutzt werden), sollte die Tropfschalen zusätzlich verwenden. Die Höhe der Grillroste ist dreistufig einstellbar. Das Tragesystem der Einzelteile bietet hier drei Stufen, sodass das Grillgut sowohl nah als auch weiter entfernt von der Glut gegrillt werden kann.      

Hitzespeicher:


Der Kamado-Grill von Monolith erreicht innerhalb von wenigen Minuten schon eine Temperatur von 100 °C. Nach weniger als 10 Minuten ist er weit jenseits der 100 °C, sodass das erste Grillgut aufgelegt werden kann. Damit der Grill die Temperatur hält, ist es wichtig, dass die Zuluftklappe am unteren Ende des Grills nun bis ca. einen Finger breit geschlossen wird. Auch an der Oberseite sollte die Abluft klein gestellt werden. So hält der Monolith Pro die Hitze bis zu 30 Stunden konstant. Diese Funktion ist besonders dann nützlich, wenn der Grill als Smoker genutzt werden soll. Über die Räucheröffnung können jederzeit Pellets eingefüllt werden, ohne dass der Grill geöffnet werden muss. Über die Räucherschiene kann genau abgemessen werden, welche Menge an Pellets dem Grill zugeführt wird, um ein optimales Räucherergebnis zu erzielen. Ein Nachlegen von Holzkohle ist während der Räucherzeit zwar möglich, jedoch nicht nötig.     

Grillergebnis


Im Test wurde der Monolith-Grill lediglich auf seine Fähigkeiten als klassischer Holzkohlegrill getestet. Hierbei konnte er überzeugen. Es musste sehr wenig Holzkohle genutzt werden, trotzdem erreichte der Grill eine hohe Temperatur und hielt sie über Stunden. Das Grillgut war schnell gar, ohne verbrannt oder trocken zu werden. Die zugeführte Feuchtigkeit in Form von Wasser sorgte für angenehm saftiges Fleisch und knackiges Gemüse.      

Säuberung


Das Säubern des Grills scheint zunächst etwas schwierig, dieser Eindruck täuscht jedoch. Schließt man Zu- und Abluftöffnung des Grills, wird das Feuer erstickt und der Grill kühlt langsam aus. Die Kohle kann dann mit der mitgelieferten Schaufel über eine Öffnung entnommen werden. Schon ist der Grill wieder einsatzbereit. Sollte sich die Keramik im Inneren des Grills nach einiger Zeit dunkel färben, kann der Grill durch aufheizen auf ca. 400 °C freigebrannt werden. Dazu müssen beide Öffnungen geöffnet werden und dunkler Rauch entweicht. Sobald kein dunkler Rauch mehr entweicht, ist der Grill freigebrannt und die Keramik ist wieder hell. 

Fazit

Der Monolith Classic Pro ist ein extrem vielfältiger Grill. Wer sich ein wenig mit dem Thema Keramikgrill auseinandersetzt, wird schnell bemerken, dass er mit dem Monolith Classic Pro einen echten Alleskönner an seiner Seite hat. Von Grillen über Smoken, Pizzabacken oder Kochen mit dem Wok ist alles möglich. Das Handling ist leicht zu erlernen und überzeugt vor allem darin, dass es weder viel Schmutz noch unangenehme Gerüche gibt. Wer gerne grillt und dabei gerne ausprobiert, ist bei Monolith an der richtigen Adresse.

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Kategorie: Grill

Produkt: Monolith Classic Pro

Preis: um 1500 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


8/2019
4.0 von 5 Sternen

Grill Profiklasse
Monolith Classic Pro

Bewertung 
Funktion 50%

Verarbeitung 20%

Handhabung 30%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Monolith Grill, Osnabrück 
Internet www.monolith-grill.eu 
Telefon 0541 2019640 
Technische Daten
Personenanzahl 3–8 
Rost Ø 46 cm 
Höhe Grill (mit Buggy) 120 cm 
Farben Schwarz und Rot 
Lieferumfang Grill mit Buggy, Feuerbox, Smart-Grid-System mit Fettauffangschalen, Metallrahmen, Ring & Griff, 2 Defl ektorsteine, Kohlekorb, Räucherschiene und -schieber, Grillrostheber, Bambus-Seitentische (bei Modellen mit Gestell- und Seitentischen) 
Klasse Profiklasse 
Preis/Leistung sehr gut 
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Sophia Nigbur
Autor Sophia Nigbur
Kontakt E-Mail
Datum 05.08.2019, 08:55 Uhr
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Interessante Links:
  • www.hifitest.de
  • www.heimwerker-test.de
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